Das Bundesamt für Strahlenschutz führt in Berlin regelmäßig StrahlenschutzGespräche durch.
Im März ging es um das Thema „Kalter Krieg, Tschernobyl, Angriffskrieg auf die Ukraine: 50 Jahre Überwachung der Umweltradioaktivität in Deutschland“.
Nukleare Gefahren werden gern vergessen, ob militärisch oder zivil. Während in Zeiten des Kalten Krieges die Furcht vor radiologischen Notfällen allgegenwärtig war, ist es heute der Angriffskrieg auf die Ukraine, der die Notwendigkeit eines gut funktionierenden radiologischen Notfallschutzes in Deutschland verdeutlicht. Das betrifft verschiedene Szenarien, beispielsweise potenzielle Nuklearexplosionen ebenso wie mögliche Notfälle in Kernkraftwerken im (europäischen) Ausland, militärische Angriffe auf kerntechnische Anlagen im In- und Ausland oder Unfälle beim Transport radioaktiver Stoffe.
Anlässlich des 50. Jubiläums des bundesweiten ODL-Messnetzes zur Überwachung der Umweltradioaktivität lud das Bundesamt für Strahlenschutz zu einem Fachgespräch zur Zukunft des radiologischen Notfallschutzes in Deutschland ein. Die Veranstaltung und die Podiumsdiskussion zum Thema „Zurück im kalten Krieg? – Sind wir auf nukleare Gefahren vorbereitet?“ moderierte die Journalisitn Sybille Seitz.
Infos und Buchung: kg [at] moderatorenpool-deutschland.de