Q & A

Fragen und Antworten – moderatorenpool-deutschland

Questions and answers – moderatorenpool-deutschland

Allgemeine Fragen

Was ist der moderatorenpool-deutschland?
Antwort: Der moderatorenpool deutschland ist die größte Vermittlungsplattform und Agentur für professionelle Moderatorinnen im deutschsprachigen Raum. Wir bieten eine breite Auswahl an Moderatoren und Moderatorinnen für verschiedene Veranstaltungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, europa- und weltweit.

Wie viele Moderatoren und Moderatorinnen haben Sie im Pool?
Antwort: Aktuell verfügen wir über ca. 300 erfahrene Moderator:innen in unserem Pool, die für verschiedene Events und Anlässe zur Verfügung stehen.

Seit wann gibt es den moderatorenpool-deutschland?

Antwort: Seit über 20 Jahren ist der moderatorenpool-deutschland eine feste Größe, eine unübersehbare Marke und ein verlässlicher Partner für Agenturen, deren Kunden und Firmen, Unternehmen, Verbände und Ministerien.

Fragen zu Veranstaltungen

Welche Arten von Veranstaltungen können Sie moderieren?
Antwort: Unsere Moderator*innen sind für eine Vielzahl von Veranstaltungen qualifiziert, darunter Kongresse, Messen, Sportveranstaltungen, Online-Webinare, Awards, Video-Produktionen, Social Media Live Produktionen und Firmenfeiern.

Bieten Sie auch mehrsprachige Moderatorinnen an?
Antwort: Ja, wir haben eine große Anzahl von native speakern sowie Moderatorinnen, die mehrere Sprachen fließend beherrschen. Dazu gehören Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Chinesisch und Russisch – ideal für internationale Messen und Kongresse. Am besten Sie fragen einfach nach, wir antworten innerhalb von 24 Stunden. Garantiert.

Welche gängigen Moderationsarten, die je nach Art der Veranstaltung und Zielgruppe eingesetzt werden können, gibt es?

  • Eventmoderation gliedert sich in viele Unterarten, zum Beispiel Gala-Moderation für festliche Anlässe wie Preisverleihungen oder Jubiläumsfeiern. 
  • Sportmoderation wird die  Moderation von Sportveranstaltungen, Turnieren oder Wettkämpfen genannt.
  • Kongressmoderation bedeutet die Leitung von Fachkongressen., bei denen mehrere Vorträge, Impulsreden und / oder keynotes anmoderiert werden und Podiums-Diskussionen, teils auch interaktiv mit dem Publikum moderiert werden.
  • Workshopmoderation unterstützt bei interaktiven Workshops, um den Austausch zu fördern und gemeinsam Ziele zu erreichen.
  • Webinar-Moderation: Durchführung und Moderation von Online-Seminaren und Schulungen.
  • Live-Streaming-Moderation: Moderation von Live-Events auf Social Media oder Streaming-Plattformen.
  • Podcast-Moderation: Leitung von Podcasts, einschließlich Interviews und Diskussionen.
  • Talkshow-Moderation: Moderation von Talkshows mit Gästen zu verschiedenen Themen, gern auch auf den Firmen-webseiten und deren YouTube-Kanälen.
  • Messemoderator*innen: Präsentation von Produkten und Dienstleistungen auf Messen, oft in Form von Live-Demonstrationen.
  • Produktpräsentationen: Spezialisierte Moderatoren für die Vorstellung neuer Produkte – online als Videoproduktion oder live vor Publikum (auf Messen oder in stores)
  • Panel-Diskussionen: Moderation von Diskussionsrunden mit mehreren Experten.
  • Q&A-Sessions (Fragen & Antworten): Leitung von Fragerunden, in denen das Publikum Fragen stellen kann.
  • Showmoderation: Moderatoren für Unterhaltungsshows, Quizformate oder Wettbewerbe.
  • Kinderveranstaltungen: Spezielle Moderatoren für Veranstaltungen, die sich an Kinder richten.
  • Fachmoderationen: Moderator*innen mit spezifischem Wissen in Bereichen wie Technik, Gesundheit oder Wissenschaft.
  • Diversity-Moderationen: Sensible Moderationen zu Themen wie Vielfalt und Inklusion.

Fragen zur Buchung

Wie funktioniert der Buchungsprozess?
Antwort: Sie senden uns die Eckdaten Ihrer Veranstaltung per E-Mail. Wir rufen Sie zurück und besprechen Ihre Vorstellungen. Anschließend erhalten Sie mindestens drei Vorschläge von passenden Moderator*innen zur Auswahl.

Welche Eckdaten benötigt der moderatorenpool-deutschland?

  • Wann – Datum, Zeit
  • Wo – Stadt
  • Was – Messe, Kongress, Gala etc
  • Wie lang dauert die Veranstaltung
  • Wieviel Gäste erwarten Sie
  • Was erwarten Sie vom Moderator
  • Wünsche, spezielle Vorstellungen
  • Welche Sprachen
  • Wie hoch ist Ihr Budget

Was, wenn wir selber noch nicht alle Eckdaten kennen?

Dann überlegen wir gemeinsam, worauf es ankommt. Wir als Vermittler hätten am liebsten ein Gespräch, um Ihre Bedarfe kennenzulernen. MNur wenn wir genua wissen, was Sie mit IHrem Event erreichen möchten, können wir nach den pwirkoich passenden Moderator:Innen suchen.

Warum können Sie besonders gute Angebote machen?

Weil wir vom Fach sind. Besonders gut heißt für uns: besonders passend. Die GF Katharina Gerlach moderiert selber, hat Events organisiert, kennt die Moderator:Innen im moderatorenbpool-deutschland und kan einschätzen, wer besonders geeigent ist, um Ihre Wünsche zu erfüllen.  Das ist unsere Dienstleistung: Wir vermitteln passende Moderator:innen und sind stolz und froh, wenn Sie uns das im nachhinein bestätigen.

Wie geht es dann weiter?

Sie senden uns die Eckdaten Ihrer Veranstaltung per E-Mail. Wir rufen Sie zurück und besprechen Ihre Vorstellungen. Wir klären die offenen Fragen und werden gemäß Ihres Budgets den passenden Moderator*in finden, der Ihre Veranstaltung (ob Kongress, Gala oder Messe) erfolgreich macht. Sie können meist aus drei Vorschlägen auswählen, bei veränderten Vorstellungen passen wir die Auswahl noch einmal an.

Was kostet es, einen Moderatorin zu buchen?
Antwort: Die Kosten variieren je nach Erfahrung des Moderators/der Moderatorin und Art der Veranstaltung und Länge der Vorbereitung. Wir arbeiten mit Ihnen zusammen, um einen passenden Moderatorin innerhalb Ihres Budgets zu finden.

Infos und Buchung: kg [at] moderatorenpool-deutschland.de

Fragen zu speziellen Anforderungen

Haben Sie auch Journalisten und Journalistinnen im Pool?
Antwort: Ja, wir vermitteln auch Journalisten und Journalistinnen, die Diskussionen leiten oder Podcasts begleiten können. Unsere Moderator*innen bringen vielfältige Hintergründe mit – von technischem Know-how bis hin zu Healthcare-Erfahrung.

Können Sie junge Moderatoren und Moderatorinnen mit einer großen Social-Media-Präsenz anbieten?

Antwort: Ja, wir haben auhc junge Moderatoren und Moderatorinnen, die z. Bsp. als Showrunner arbeiten und sich in den sozialen Medien hervorragend auskennen. Sie können unsere Kunden auch in der social-media-Kompetenz unterstützen, um das Event zu einem ERfolg werden zu lassen.

Fragen zum ModeratorIn in den sozialen Medien

Showrunner

„Showrunner“ beim TV

ist die Person, die für die kreative und organisatorische Leitung verantwortlich ist. Diese Rolle umfasst die Entwicklung der Handlung, das Schreiben der Drehbücher, die Auswahl des Casts und die Zusammenarbeit mit Regisseuren und Produzenten. Kurz gesagt, der Showrunner ist das kreative Herzstück einer Serie und sorgt dafür, dass die Vision der Show umgesetzt wird.

„Showrunner“ in den sozialen Medien

ist die Person, die für die kreativen Ideen, die Reportertätigkeit, die Informationsvermittlung an die Teilnehmenden und / oder Fans zuständig ist. Sie ist das Gesicht der Veranstaltung / des Festivals / der internen Fortbildung, denn sie begleitet alle durch die „story“ in den sozialen Medien.

Eine „Story“ in den sozialen Medien

ist ein Format für Beiträge, die nur für eine begrenzte Zeit sichtbar sind – meistens 24 Stunden. Sie sind oft kürzer und spontaner als normale Posts und können verschiedene Medien wie Fotos, Videos, Texte, Umfragen oder Links enthalten.

Im Gegensatz zu traditionellen Posts, die dauerhaft in deinem Profil sichtbar bleiben, verschwinden Stories nach der festgelegten Zeit. Das macht sie zu einem eher informellen und dynamischen Weg, um Inhalte zu teilen. Viele nutzen sie für Einblicke in den Alltag, besondere Ereignisse oder auch zur Interaktion mit ihrer Community durch Umfragen, Fragen oder interaktive Sticker.

Wie werden „Stories“ für Veranstaltungen genutzt?

Sie sind ein ideales Format, um Events in Echtzeit zu bewerben, zu dokumentieren und mit der Community zu interagieren. Dafür wird ein „Showrunner“ eingesetzt, der als Gesicht für das gesamte Event fungiert, wiedererkennbar ist (manchmal gibt es mehrere Shorunner).

Einsatzbereiche für „Social media Stories“:

Event-Teaser und Ankündigungen für Festivals, Konzerte, eine Produktlaunch-Veranstaltung oder eine Konferenz. Oft werden in den Stories Countdown-Timer oder Umfragen eingebaut, um das Interesse zu wecken. Zum Beispiel: Countdown-Sticker: Wird genutzt, um die Spannung vor einem Event zu steigern. Fragen-Sticker: Um die Community nach ihren Erwartungen oder Wünschen zu fragen.

Live-Berichterstattung während der Veranstaltung – Während eines Events sind Stories eine großartige Möglichkeit, den Moment festzuhalten und sofort mit der Community zu teilen. Man kann z. B. kurze Clips oder Fotos von den Highlights des Events posten: Exklusive Einblicke, z. B. von der Vorbereitung, vom Aufbau oder von exklusiven Treffen, hinter den Kulissen. Oder interaktive Umfragen und Q&As: Die Zuschauer / Teilnehmenden / Fans können Fragen stellen oder ihre Meinung zu bestimmten Aspekten des Events teilen.

Veranstaltungs-Highlights – Nach dem Event können Stories genutzt werden, um die besten Momente zusammenzufassen. Diese „After-Event“-Stories können zum Beispiel die besten Reden, Performances oder Erinnerungen beinhalten. Eventuell auch Testimonials oder Reaktionen der Teilnehmer. Highlights-Sticker: Für Eventdokumentationen, die länger als 24 Stunden sichtbar bleiben sollen, können Stories in Highlights gespeichert werden.

Interaktive Events werden sogar direkt durch Stories durchgeführt, z. B. bei Online-Workshops, Live-Streams oder Instagram-Lives. Story-Formate können dabei als Vorab-Ankündigung, als Teil der Interaktion oder zur Präsentation von Ergebnissen genutzt werden.

Zusätzliche Features

Veranstalter setzen auch auf verschiedene interaktive Elemente wie Umfragen (z. B für Feedback während eines Events oder zur Abstimmung, was als Nächstes passieren soll) und Fragen-Sticker für ein direktes Q&A oder Diskussionen während einer Veranstaltung.

Auch Links können geteilt werden, um den Zuschauern / Teilnehmenden / Fans die Möglichkeit zu geben, weitere Informationen zu erhalten oder Tickets zu kaufen.

User-Generated Content (UGC) – Veranstalter ermutigen ihre Community, ihre eigenen Stories mit einem speziellen Event-Hashtag zu teilen. Diese User-Inhalte können dann in die offizielle Event-Story integriert werden, was für mehr Reichweite sorgt und die Community stärker einbindet.

Bei welchen Events werden „Stories“ eingesetzt?

Bei Konzerten/Festivals zeigen Showrunner die Künstler im Backstage-Bereich oder kurze Clips von Live-Auftritten oder Interviews, auch Fans und Zuschauer werden interviewt, die Location wird vorgestellt.

Bei Sportevents werden die Highlights und spannende Momente in Echtzeit geteilt, Interviews, Kurzreportagen, Fans und Zuschauer werden interviewt, die Location wird vorgestellt. Wann spielt meine Mannschaft? Das Gefühl, etwas zu verpassen, wenn ich nicht dabei bin, wird getriggert. Fomo = „Fear of missing out“ = die Angst, etwas zu verpassen, nicht dabei zu sein, wenn alle anderen Spaß haben.

Messen/Expos: Teilnehmende können die Produkte und Innovationen, die präsentiert werden, durch Stories kennenlernen. Wo ist der Stand? Was wird geboten? Um wieviel Uhr wird die nächste Präsentation stattfinden? Auch die Präsentationen können geteilt werden und so haben die Kunden das echte Messegefühl, ohne die Anreise gezahlt zu haben und viel zeit investiert zu haben. Dazu können Interviews mit den Experten geteilt werden. Der beste Service für Neukunden!

Webinare/Workshops: Während eines Online-Events können Veranstalter in Stories Links zum Event oder zur Anmeldung posten und aus den einzelnen Workshop-Strationen das Wichtigste berichten.

Diese Formate helfen, das Event lebendig zu halten und fördern die Interaktion mit den Zuschauern = Community-building.

Infos und Buchung: kg [at] moderatorenpool-deutschland.de

 

Fragen zur Messemoderation

Warum sollte ich einen externen MessemoderatorIn für (internationale) Messen buchen?

Die Teilnahme an internationalen Messen wie der Hannover Messe ist eine hervorragende Gelegenheit für Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen einem breiten Publikum und einem Fachpublikum zu präsentieren. Um das volle Potenzial des Messestandes und weiterer Aktivitäten auf der Messe auszuschöpfen, ist es entscheidend, die richtige Unterstützung zu haben. Ein erfahrener MessemoderatorIn kann den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer herausragenden Messepräsenz ausmachen.

Ihre Vorteile:
Ein professioneller MessemoderatorIn bringt nicht nur Fachwissen und Erfahrung mit, sondern auch die Fähigkeit, das Publikum zu fesseln und die Interaktion zu fördern. Die Effekte sind

– Erhöhung der Besucherzahlen: Ein charismatischer Moderator zieht durch ansprechende Präsentationen und Interaktionen mehr Besucher an den Stand, was die Sichtbarkeit und Reichweite des Unternehmens erhöht.

– Effektive Kommunikation: Moderatoren sind geschult, komplexe Informationen klar und verständlich zu vermitteln. Sie helfen dabei, die Kernbotschaften des Unternehmens prägnant zu kommunizieren. Und sie können im Vorfeld strategisch beraten. Wann ist es besser, ein Interview mit Experten zu führen und Nachfragen aus dem Publikum zuzulassen?

– Interaktive Elemente: Durch die Einbindung des Publikums in Diskussionen oder Live-Demonstrationen schafft ein Moderator ein interaktives Erlebnis, das die Besucherbindung erhöht – und somit den Messeerfolg.

– Professionelle Konfliktlösung: Bei Fragen oder Einwänden von Besuchern kann ein erfahrener Moderator souverän reagieren und die Diskussion in eine positive Richtung lenken.

Fazit:  Ein ModeratorIn sorgt dafür, dass die Präsentation dynamisch bleibt und die Besucher aktiv einbezogen werden. Er / sie baut Brücken zwischen dem Messestand und dem Publikum – kann einladen, kann erklären, kann reagieren. Dies führt zu einem besseren Verständnis der Produkte und Dienstleistungen, was letztendlich zu höheren Verkaufschancen führt. Er / sie kann Zielgruppen gezielt ansprechen, indem die richtigen Fragen gestell und die richtigen Themen angesprochen werden, um das Interesse und Bedarfe der Besucher zu wecken., gerade auf Messen, die sich an ein Fachpublikum und auch an ein breites Publikum wenden.
Ein ModeratorIn kann auch wertvolles Feedback von den Besuchern einholen, das für zukünftige Produktentwicklungen oder Marketingstrategien genutzt werden kann. Durch die Schaffung einer einladenden Atmosphäre kann der Moderator den Austausch zwischen Besuchern und Ausstellern fördern, auch das B2B-Networking.

Die Teilnahme an Messen ist kostspielig. Aber die Investition in einen professionellen Moderator ist eine Investition in den Erfolg Ihres Messeauftritts.

Für moderne Ausstellungskonzepte wie immersive Experiences ist es besonders wichtig, einen Moderator zu wählen, der nicht nur kommunikativ, sondern auch kreativ und anpassungsfähig ist. Ein professioneller Moderator ist in der Lage sein, innovative Technologien und interaktive Elemente in die Präsentation einzubinden und das Publikum auf eine Reise mitzunehmen, die sowohl informativ als auch unterhaltsam ist.

Die Buchung eines erfahrenen Messemoderators ist eine strategische Entscheidung für den Erfolg Ihres Messeauftritts. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Ihre Marke optimal zu präsentieren und das Interesse Ihrer Zielgruppe zu wecken. Investieren Sie in einen Profi, um das volle Potenzial Ihrer Teilnahme an internationalen Messen auszuschöpfen. Um den / die für Sie passende MessemoderatorIn zu finden, bietet der moderatorenpool-deutschland ein breites Portfolio. Auf unsere Expertise können Sie sich verlassen. Wir kennen unsere ModeratorInnen und schlagen Ihnen die richtigen vor.

Wir freuen uns darauf, Ihnen zu helfen, Ihren Messeauftritt zum Erfolg zu führen – einige Beispiele von Messen:

Hannover Messe, ISH Frankfurt, ANUGA Köln, BAUMA München, INTERSOLAR München, EMO Hannover, it-sa Nürnberg, BOOT Düsseldorf, EXPO REAL München, TRANSPORT LOGISTIC München, BATTERY SHOW Stuttgart, GAMESCOM Köln, IFA Berlin, Internationale Grüne Woche Berlin, IAA MOBILITY München, SCHWEISSEN und SCHNEIDEN Essen, WIND Husum, DMEXCO Köln, REHACARE Düsseldorf, FACHPACK Nürnberg, SPIELWARENMESSE Nürnberg, MOTEK Stuttgart, K-MESSE Düsseldorf, AGRITECHNICA Hannover, SPS Nürnberg, FRUIT LOGISTICA Berlin, ITB Berlin, DMEA Berlin, RE:PUBLICA Berlin, ILA Berlin, GITEX Berlin, INNOTRANS Berlin, DRUPA Düsseldorf, MAIMARKT Mannheim, MEDICA Düsseldorf, IFAT München, CARAVAN SALON Düsseldorf, LIGHT & BUILDING Frankfurt, CMT Stuttgart, BUCHMESSE Frankfurt und Leipzig, Essen MOTOR SHOW, MWC Barcelona, IBC Amsterdam, ELECTRONICA München, GSMA Barcelona, CES Las Vegas,

… und für Ihren Messeauftritt finden wir auch den / die passende Moderator:In!

 

 

Fragen zu Speakern

Woher kommt die Idee, Speaker oder Keynotespeaker für die eigene Veranstaltung zu buchen?
Die IGrundlage ist der Wunsch, die eigene Veranstaltung durch inspirierende, fachkundige oder motivierende Redner aufzuwerten. Speaker bringen Expertise, meist können sie auch Beispiele aus der Praxis beisteuern, was  die Veranstaltung für das Publikum attraktiver und nachhaltiger macht. Der Speaker sollte aber viel Energie haben, zum Publikum und zum Ziel der Veranstaltung passen und gut sein.

Wann ist ein Speaker „gut“?
Ein guter Keynotespeaker kann die Botschaft prägnant und emotional vermitteln, das Publikum motivieren und für Diskussionen sorgen. Das trägt zum Erfolg der Veranstaltung bei, weil es die Teilnehmer inspiriert, engagiert und mit einem Mehrwert nach Hause gehen lässt. Ob er wirklich gut war, zeigt sich im nachhinein: wenn die Besucher vom Speaker und auch über ihn sprechen, hat er gut gepasst.  Interaktive Elemente und Beteiligung des Publikums machen eine Veranstaltung lebendiger und nachhaltiger. Die Kombination aus inspirierenden Reden und aktiver Teilnahme sorgt für ein besseres Lernerlebnis und stärkere Bindung – und die Veranstaltung bleibt in sehr guter Erinnerung.

Wo werden besonders häufig Speaker gebucht?

In den Bereichen Wirtschaft, Management, Technologie, Gesundheit, Bildung und Personalentwicklung sind sie kaum noch wegzudenken. Das liegt daran, dass in diesen Branchen ständig Innovation, Motivation und Wissensaustausch gefragt sind. Unternehmen wollen ihre Teams inspirieren, neue Ideen fördern und sie haben den Druck, immer am Puls der Zeit zu sein. Generell können durch Speaker auch die eigenen Mitarbeiter mitgenommen werden, denn Change-Prozesse laufen eindeutig besser, wenn alle emotional beteiligt sind, alle die Prozesse verstehen und sich nicht ausgeschlossen fühlen.

Wieviel kostet ein Keynotespeaker?
Die Kosten variieren stark, je nach Bekanntheit, Erfahrung und Branche. Der moderatorenpool-deutschland will Speaker und Speakerinnen für alle anbieten, wir setzen nicht auf Prominenz, sondern auf Inhalte, Charisma, Erfahrung und dem Standing in der eigenen Welt. Speaker müssen über eine große Expertise verfügen, viel mehr als es bei Moderator:innen nötig ist. Das Honorar unserer Speaker:Innen geht los bei 5000 Euro netto. Fragen Sie einfach!

 

Fragen zu Podcasts

Kann ich beim moderatorenpool-deutschland Podcasts in Auftrag geben?

Ja, absolut. Die GF des moderatorenpool-deutschland hat eine lange Radiokarriere hinter sich und sie arbeitet mit anderen Podcast-ExpertInnen zu sammen, die alle aus der Radio-Moderation und -Redaktion kommen.
Markus Dreesen und Katharina Gerlach produzieren gemeinsam Podcasts. Beide sind 2 Radioleute, 2 Journalisten, 2 Podcast-Experten.

Was heißt das für Sie? Mit Profis zu arbeiten ist immer eine Erleichterung. Sie können eine Moderation buchen, eine dauerhafte Stimme für OHren Podcast. Sie können die Strategieberatung buchen. Sie können die Produktion buchen.

Und – das ist etwas Besonderes: Sie können das Expertenwissen buchen und selber aus dem Büro oder dem work space auf den Kanaren einen Podcast produzieren, wenn Sie wissen, wie es funktioniert. Und das können die beiden Ihnen beibringen, die ersten Episoden (oder Folgen) können Sie mit den Profis gemeinsam erstellen, bis Sie sich sicher genug fühlen, alleine in die Welt der Podcasts zu starten.
Davor liegen viele Entscheidungen, die Sie gewinnbringend mit Podcast-Profis besprechern können: wie baue ich meine Podcast auf, wie oft, wie lang, mit welchen Gästen und mit welchem Ziel / für welche Zielgruppe plane ich ihn?

Ihre Fragen und Zweifel werden ausgeräumt, bis Sie in allen Belangen Sicherheit haben. Gut, oder?

Die beiden machen gern Podcasts mit Inhalten, die Community-bildend und informativ sind, für Firmen interne Podcasts (auch Weiterbildung on the go), für Unternehmen, Betriebe und Selbständige, die auf ihrer Webseite einen Podcast einbinden möchten – und das alles auch als Anschub, damit Sie befähigt werden, Ihre Podcasts selber machen zu können (mit Support).

Community-bildende Podcasts, für Firmen interne Podcasts (auch Weiterbildung on the go), für Unternehmen, Betriebe und Selbständige, die auf ihrer Webseite einen Podcast einbinden möchten – und das alles auch als Anschub, damit Sie befähigt werden, Ihre Podcasts selber machen zu können (mit Support)

Die aktuelle Entwicklung von Podcasts als Marketing-Instrument:

Das Podcasting hat sich inzwischen als ein unverzichtbares Marketinginstrument etabliert, das es Marken ermöglicht, tiefergehende und persönliche Beziehungen zu ihrer Zielgruppe aufzubauen. Der Podcast macht keine Werbung, drängt nicht auf einen Verkaufsabschluss, sondern bietet Information, Verbindung, Emotion, Nähe zum Produkt oder Unternehmen. Dafür ist es gerade gut, wenn einer der Podcaster aus dem Unternehmen selber kommt. Er steht für die Marke, sollte also gut begleitet werden. Denn die Rolle sollte gut ausgefüllt werden, ein Kommuinikationscoach kann sehr hilfreich sein, um diese Rolle zu finden und zu halten. Diese Stimme sollte authentisch und community-fähig sein, über die Person baut die Zielgruppe die eigene Verbindung zur Marke / Unternehmen auf. Die Gespräche im Podcast (es darf ein professioneller Interviewer sein, der die Fragen im Sinne der Zielgruppe, des Publikums stellt) sind menschlich und können eine loyale Hörerschaft aufbauen. Loyal nicht nur dem Podcast gegenüber – auch der Marke. Es geht also um eine langfristige Beziehung mit den Hörern. Der Podcast bietet eine neue Art der Markenbindung.

Mehr Infos zu den Podcast-Profis auf Anfrage über den moderatorenpool-deutschland.de Infos und Buchung: kg [at] moderatorenpool-deutschland.de

Der Podcast vom moderatorenpool-deutschland „Fragen und Antworten“

zeigt die ganze Bandbreite der Kommunikation, die durch ModeratorInnen, SpeakerInnen und Coaches möglich wird. In den Interviews wird deutlich, welche Chancen sich für Auftraggeber und Kunden ergeben, die externe Fachkräfte für Events aller Art, für Videoproduktionen, Workshops, Organisationsentwicklung und für Podcasts buchen. Wir erklären neue Begriffe und stellen den Mehrwert von ModeratorInnen mit speziellen Kenntnissen vor. Dieser Podcast ist interessant für alle, die in der Veranstaltungsbranche tätig sind und/oder mit ModeratorInnen arbeiten (wollen).Wer ihn abonniert, verpasst keine Folge.

Hier können Sie ihn hören und abonnieren:
Der Podcast „Fragen und Antworten“ des moderatorenpool-deutschland zeigt die ganze Bandbreite von ModeratorInnen auf und informiert über ihre Einsatzgebiete. Da kann auch was Neues dabei sein, zum Beispiel der e-sport. In der Folge wird auch die Frage geklärt, wo e-sport gewinnbringend eingesetzt werden kann (bei Recruitment-Events, internen Firmen-Events, auf Messen, bei allen Publikums-Events). Oder ein Showrunner – was macht der in den sozialen Medien und wofür kann ich ihn bei meiner Veranstaltung einsetzen, was macht das mit meinem Publikum?
Der Podcast des moderatorenpool-deutschland stellt Fragen und gibt die Antworten. Die ModeratorInnen werden mit ihren besonderen Expertisen vorgestellt. Was haben die Kunden davon, mehr über Moderationsformate und Einsatzmöglichkeiten zu wissen? Sie können mit den Anforderungen ihrer Zielgruppe mitgehen, indem sie ihre Events nicht so begleiten wie früher, sondern so, dass Interaktion entsteht. Auch die Moderation wandelt sich.
Die ModeratorInnen sind Fachkräfte mit Erfahrung, sie zeigen auf, was funktioniert und sagen auch, warum. Mit dem gesammelten Wissen können Kunden wie Veranstaltungsagenturen, Firmen, Institutionen, Organisationen, Eventmanager und Marketingteams sehr viel besser ihre Veranstaltungen planen. Auch beim Event gibt es immer wieder neue Impulse, um das Publikum und die eigenen Fachkräfte zu begeistern und zu halten.So viele Veranstaltungen und spezielle Kundenwünsche es gibt, so viele ModeratorInnen gibt es. Einige stellen sich mit ihren Spezialisierungen in diesem Podcast vor. So ergeben sich interessante Einblicke in neue Moderationsformen. Ein Podcast mit Informationspotential. Einer, der Fragen beantwortet.Der moderatorenpool-deutschland ist die größte Moderatorenvermittlung im deutschsprachigen Raum und steht seit 20 Jahren mit seiner Expertise zur Verfügung, die Geschäftsführerin Katharina Gerlach ist selbst Moderatorin und stellt die Fragen im Podcast. Jede Woche mit neuen neue Fragen und Antworten.

Die mp-d-Podcasts: 

1-2 Was ist ein Showrunner in den sozialen Medien? 

Moderatorin Katharina Gerlach: Den Begriff Showrunner werden wir klären und mit Leben füllen.

Meine Fragen gehen an Joyce Stirnen, eine Moderatorin, die sich in den sozialen Medien sehr gut auskennt, sozusagen da zu Hause ist.

Herzlich willlkommen Joyce!

Ich glaube, wir können vielen Menschen noch ein bisschen was Neues erzählen.

Also du hast die Antworten, weil du unter anderem als Social Media-Gesicht und Content-Createurin eingesetzt wirst, weil du oft für Sportveranstaltungen und Festivals gebucht wirst als Showrunner. Denn genau da lassen sie sich sehr gut einsetzen.

Lass uns mal den Begriff ein bisschen klären, denn Showrunner gibt es ja auch bei Fernsehserien,

aber da hat er eine andere Bedeutung.

Also an dich die Frage Joyce, was macht ein Showrunner in den sozialen Medien?

Antwort Joyce Stiernon: Also ich nenne den Begriff ganz gerne auch, damit man es besser versteht,

Moderation auf Social Media oder Social Media-Moderatorin.

Ich habe eben quasi als Moderatorin gestartet und ich wurde schnell gefragt, hey, kannst du für das Event vielleicht auch ein bisschen Social Media mitmachen?

Also so bin ich irgendwie dazugekommen. Und wenn du dann einmal auf Social Media gesehen wirst, dann sehen das ja wieder andere Leute.Und dann wurde ich irgendwie immer wieder gefragt.

Als Showrunner übernehme ich auf Social Media die Moderation.

Da gibt es konkret zwei Formen.

Und zwar einmal über die Instagram-Stories oder auch über die Reals (Videos).

Und dann gibt es theoretisch auch noch so etwas wie ein Live,zum Beispiel auf TikTok, dass man live ist oder auf Instagram live geht.

Dann gibt es natürlich auch noch so Plattformen wie Discord oder auch LinkedIn, wo Leute mittlerweile viele Reals und Co. posten.

Aber ich würde sagen, die meisten Kunden sind jetzt gerade dabei, vor allen Dingen Instagram zu etablieren und Moderatoren auf Instagram vorzustellen.Und das ist eigentlich dann genau das, wo ich dann ins Spiel komme. Das heißt, man sieht mich in den Stories und auch in den Videos, in den Beiträgen. Und da ist es aber so, dass irgendwie meine Aufgabe nicht nur ist, die Moderation zu übernehmen, sondern ganz oft bin ich auch dann schon in dem Konzept mit dabei.

Frage Katharia Gerlach: Wie kommen wir überhaupt dahin, dass es am Ende dann Instagram-Stories gibt?

Antwort Joyce Stiernon: Weil der Kunde oft selbst gar nicht weiß, was wollen wir genau machen.

Sie haben oft Ideen und dann zusammen entwickeln wir da wie so einen roten Faden, wie so eine Geschichte, die wir dann über den Tag oder über das Event hinweg erzählen.

Also das habe ich jetzt ganz knapp zusammengefasst.

Frage Katharia Gerlach: Aber lass mich noch mal einhaken, weil das mit der Story in den sozialen Medien, das sollten wir vielleicht noch mal kurz erklären, denn das hat ja auch eine andere Bedeutung, als wie vielen anderen zusammenhängen. Also was ist die Story, um die es hier geht?

Antwort Joyce Stiernon: Die Story, das ist quasi fast wie als wäre man live. Das heißt, vielleicht kennt man es auf Instagram, wenn man auf den Account drauf klickt, da gibt es ja immer diesen runden Kreis mit dem Profilbild. Und wenn man auf diesen Kreis draufklickt, dann kommt man auf die Story. Das ist quasi was gerade aktuell passiert. Das heißt, man kann sich das so vorstellen, beispielsweise jetzt bei einem Lauf die Siegerehrung.

Ich würde dann die Siegerehrung kurz anmoderieren und mein Kameramann ist dabei und filmt mich dabei, am Handy, also mit dem Handy. Und fünf Minuten oder zwei Minuten später, ich bearbeite das kurz, schreibe vielleicht was dazu und lade es hoch. Das heißt, die Menschen, die dann dem Kanal auf Instagram folgen, können die Story dann quasi zwei Minuten, nachdem es gefilmt wurde, schon sehen.

Moderatorin Katharina Gerlach: Sie sind fast wie live mit dabei, ohne dass sie dabei sein müssen.

Ich glaube, das mit den Stories in den sozialen Medien, das machen wir vielleicht nochmal in einem besonderen Podcast. Ich kann mir vorstellen, dass da ordentlich viel Material zusammenkommt und man da auch noch viel Neues lernen kann.

Wir wollen beim Showrunner bleiben,obwohl ja alles miteinander verbunden ist.

Aber spezielle Frage jetzt, was sind die Aufgaben für dich, wenn du als Showrunner gebucht wirst?

Vielleicht mit einem Beispiel. Du hast schon gesagt, eigentlich startest du relativ früh in der Vorbereitung und es muss relativ viel geplant werden, oder?

Antwort Joyce Stiernon: So, genau so ist es.Also der Kunde kommt auf mich zu und sagt, sie hätten gerne mich als Showrunner für Social Media auf dem und dem Event. Wir können auch gerne das Beispiel jetzt vom Vienna City Marathon nehmen. Das ist eben das, was ich gerade aktuell mache. Also falls ihr euch das nicht vorstellen könnt und anschauen wollt, wie ist das wirklich, dann könnt ihr gerne mal bei denen auf Instagram vorbeischauen in den Highlights, da sieht man nämlich die alten Stories.

Und genau, also der Kunde kommt auf mich zu, sagt, er hätte mich gerne mit dabei. Und dann fange ich an, mir zu überlegen, okay, was passiert an dem Tag genau? Wie stelle ich mir das Event vor?

Dann natürlich auch viel Input vom Kunden. Ich betreibe ganz viel Recherche, ich gehe auf die Webseite. Vielleicht kenne ich Menschen, die selbst an dem Event schon mal mit dabei waren und dann erklären sie mir ein bisschen, was passiert ist. Am besten ist natürlich, wenn ich das Event selbst schon mal erlebt habe, aber das ist meistens leider nicht. Deswegen, ich muss mir das dann immer so ein bisschen bauen von dem, was ich von außen eben bekomme. Natürlich gehe ich auch auf den Social Media Account von meinem Kunden und schaue mir an, was haben die bisher gepostet? Wie ist deren Community?Was für ein Gefühl bekomme ich? Was verbreiten die für einen Mood, sage ich jetzt mal? Ist das mehr Richtung Sport? Ist das mehr Richtung Liebe oder Gemeinschaft? Ist das mehr Richtung Natur? Oder genau, so ein bisschen das Inhalieren, sage ich jetzt mal. Und wenn ich dann das Gefühl habe, okay, ich weiß alles und ich habe das Gefühl, ich kenne meinen Kunden und das Event, dann gehe ich hin und versuche einen roten Faden zu entwickeln. Also eine Geschichte, die wir über den Tag hinweg erzählen. Beispielsweise jetzt beim Vienna City Marathon. Wir fangen damit an, dass ich die Menschen quasi in der Früh begrüße, weil das Event geht sehr, sehr früh los. Dann sage ich ihnen oft, wie kommt man zu dem Event? Weil die Leute, die sich die Story anschauen, sind ja auch ganz viele, die dann an dem Event selbst auch teilnehmen, die selbst dann zum Beispiel laufen oder zuschauen. Und so bekommen sie die wichtigsten Informationen.

Also wie kommt man zu dem Event? Zum Beispiel letztes Mal musste man von der U-Bahn

einen komplizierteren Weg gehen bis zum Start. Dann habe ich diesen Weg quasi gezeigt. Dann den Start selbst, dann den Lauf selbst. Dann habe ich ein paar Interviews mit Läufer und Läuferinnen eingefangen, was sie zu Erzählen haben, ob sie sich darauf freuen, wie ihr Lauf war, was gut gelaufen ist, ob sie Tipps haben fürs nächste Event, für den nächsten Lauf. Genau, und dann zum Beispiel die Siegerehrung war wieder ein großer Punkt und so weiter. Und diese Punkte, die passieren, schreibe ich mir vorher auf, spreche alles auch mit dem Kunden ab, also meine Agenda, meinen roten Faden, schicke ich dem Kunden zu. Der hat dann meistens nochmal ein Feedback oder sagt, okay, super, wir hätten hier gerne nochmal den und den Sponsoren mit eingebaut, weil wir denen versprochen haben, dass sie auch in der Story erwähnt werden und so weiter.Und so entsteht es dann. Und dann ist es tatsächlich so, dass ich auf meinem Handy quasi eine Checkliste habe, die ich mir vorher genau eben durchgeplant habe, mit Sachen, die ich an einem Tag mitnehmen möchte. Und dann arbeite ich diese Checkliste ab, natürlich auch anhand vom Ablaufplan, der das Event strukturiert. Die Sachen passieren ja zu einer gewissen Uhrzeit.Und da muss man immer ein bisschen aufpassen, weil, sagen wir, der Start ist um 10 und dann ist schon die Siegerehrung um 11. Und da hat man eine Stunde dazwischen. Und dann willst du zwischendrin noch ein paar Interviews einfangen und so weiter. Und die Zeit vergeht so schnell. Und dann musst du wieder bis 11 bei der Siegerehrung sein. Also man muss sehr, sehr gut vorbereitet sein. Wenn man nicht vorbereitet ist, dann ist es zeitlich unmöglich.

Zwischenfrage Katharina Gerlach: Weil du so viele Aufgaben hast wie Filmen, dann Schneiden, dann Hochladen und schon wieder das nächste Filmen.

Antwort Joyce Stiernon: Ja, genau. Also es ist auf jeden Fall stressig. Aber ich habe es jetzt schon öfters gemacht und es funktioniert.

Katharina Gerlach: Ja, und du hast mir erzählt, dass es dir super viel Spaß macht.Also auch gerade diese Aktivität dabei. Dieses immer im On sein und immer unter ein bisschen Adrenalin stehen. Also gute Vorbereitung haben wir schon gehört. Und was braucht es noch?

Antwort Joyce Stiernon: Also du musst natürlich auch Geschichten erzählen können. Du musst wissen, worum es geht.

Katharina Gerlach: Und du musst zur Zielgruppe passen. Sonst funktioniert es ja gar nicht.

Antwort Joyce Stiernon: Genau, genau so ist es. Also eben die Geschichte, die ich mir überlege, ist,

was sind Sachen, wenn ich jetzt von dem Event vielleicht sogar gar nichts weiß. Oder bei dem Event bin, was sind Sachen, die ich mitbekommen möchte. Was sind Sachen, die ich miterleben möchte. Und dann ist es eben immer diese Mischung zwischen Informationen, die ich teile. Zum Beispiel jetzt auch eine Story mit einem Partner. Oder eben wann was zu einer gewissen Uhrzeit passiert. Beziehungsweise dann gleichzeitig auch, dass ich das Event und die Magie des Events mitnehmen möchte. Also die Vorfreude der Läufer. Oder das Gefühl von, die Läufer kommen gerade ins Ziel und haben es geschafft. Und da ist es halt perfekt, wenn man das mit Interviews aufschnappt. Was natürlich auch nicht immer leicht ist, weil nicht jeder gibt dir die Antworten, die du gerne hättest. Und nicht jeder möchte gefilmt werden. Aber zum Beispiel bei der Läufer-Community habe ich auf jeden Fall gemerkt, dass viele sehr, sehr offen sind und sehr bereit sind, ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu sharen. Und da zum Beispiel habe ich jetzt auch schon mit der Zeit gelernt, wie stelle ich die Fragen so, dass die Leute mir die Antwort geben, die ich gerne hätte. Also ich überlege mir tatsächlich nicht nur, welche Fragen stelle ich, sondern auch, welche Antworten hätte ich gerne, dass das wieder in meinen roten Faden mit reinpasst.

Eine Story wird sozusagen getragen von allen, die da mitmachen.

Frage Katharina Gerlach: Was ist denn die Wirkung von so einem Showrunner? Also für diejenigen, die dabei sind, die zusehen und deswegen teilhaben können. Ist das Community Building oder was ist so die Wirkung?

Antwort Joyce Stiernon: Ich würde sagen, es ist eine Mischung aus Community Building, dass du wirklich das Gefühl hast, okay, weil ich spreche die Leute auch an. Guten Morgen, wie geht es euch? Wir haben jetzt 9 Uhr, es ist kalt, zieht euch warm an. So in der Richtung. Also ich spreche mit den Menschen so fast schon, als würde ich gerade einen Facetime-Call mit einer Freundin von mir machen, nur dass ich halt diesen Facetime-Call quasi mit vielen Menschen mache, wie man es sowieso von Social Media kennt.Also es ist ja eben dieses sehr, sehr persönliche. Und ich glaube auch, es macht das ganze Event sehr nahbar. Und es gibt dem Event ein Gesicht, was ja sowieso eine Moderation oft macht. Aber ich finde zum großen Unterschied, wenn man jetzt einfach nur ein Event live moderiert, ich finde als Moderator, dass man sich oft auch vielleicht ein bisschen zurücknimmt, damit man eben nicht dem Event die Präsenz oder den Menschen, die man auf die Bühne holt oder so, die Präsenz wegnimmt. Aber ich würde sagen, genau bei diesen Stories und bei Social Media ist es genau andersrum. Und mein Kunde hat mir das auch immer wieder gefeedbackt.

Sie wollen mich sehen und sie wollen viel von mir sehen und sie wollen, dass ich meine Personality zeige, weil das macht es eben greifbarer und nahbarer. Und ich bin ja das Gesicht zumindest auf Social Media für das Event. Und deswegen darf ich das auch ausleben und muss mich da eben nicht irgendwie zurücknehmen, wie ich es ganz gern doch bei einer Live-Moderation mal mache, weil ich einfach dem Event oder dem Thema nicht die Show stehlen will, dadurch, dass ich meine eigene Persönlichkeit zu sehr durchbringe, wenn das Sinn macht.

Moderatorin Katharina Gerlach: Ja klar, verstehe.Welche Möglichkeit gibt es denn für Interaktion? Ist da auch was möglich?

Antwort Joyce Stiernon: Ja, auf jeden Fall. Also auf Instagram, klassisch, gibt es zum Beispiel die Umfrage-Button. Das heißt, wenn man eine Story postet, kann man diesen Umfrage-Button mit einbauen. Und beispielsweise jetzt beim Lauf, da sind die Läufer 10 oder 15 Kilometer gelaufen und dann konnten sie abstimmen, welche Distanz sie sozusagen gelaufen sind und sehen auch gleich, was die anderen abgestimmt haben.

Und sonst typisch, wie man es für Social Media kennt, in den Kommentaren liken, Stories kommentieren, das ist immer möglich. Genau.

Moderatorin Katharina Gerlach: Ja wunderbar. Kannst du ganz kurz erklären, wie das technisch funktioniert? Also was brauche ich als Kunde, um diese ganze Geschichte mit dem Showrunner überhaupt anzubringen und einzubringen und die Community entstehen zu lassen?

Antwort Joyce Stiernon: Also eigentlich braucht man fast nichts, weil die technischen Sachen bringen ich und mein Videograph alles mit sozusagen. Was man natürlich braucht, ist in irgendeiner Form eine Social Media Präsenz, also am besten ein Instagram-Account und schon so ein erstes Gefühl für, in welche Richtung möchte man gehen. Also ich habe noch keinen Kunden gehabt, wo ich das direkt für gemacht habe. Aber ich habe es für mich selbst zum Beispiel gemacht.Wenn man einen einfachen Instagram-Account schon mal hat, der irgendwie namentlich zu dem Event oder zum Kunden passt,

mit einer kleinen Beschreibung, ähnlich wie man es auch auf LinkedIn kennt oder von der eigenen Website, also wenn man die Website quasi runterbricht auf den Instagram-Account, dann ist eigentlich die Vorarbeit, sage ich mal, schon getan. Und den Rest bringe ich dann mit meinen Videographen mit, also zum Beispiel zum Filmen, zum Editen, die Mikros und so weiter, das Licht.

Das haben wir sowieso alles dabei. Also da braucht man von Kundenseite gar nichts.

Moderatorin Katharina Gerlach: Ein Wohlfühlmoment also, ich kann alles abgeben und kriege dann meinen Showrunner und meinen Auftritt in den sozialen Medien, mal was ganz anderes, was ganz Besonderes. Das gilt nicht nur für Events, für Festivals, für Sport, sondern auch für Firmen-Events. Ich danke dir für diese vielen Informationen, Joyce.Ich bin sicher, wir werden noch mehr über Social Media von dir erfahren und erfragen.

Die letzte Frage, was der Moderator in Pool Deutschland damit zu tun hat, die kann ich natürlich selber ganz gut beantworten. Joyce ist Teil des moderatorenpool deutschland und zeigt eben die große Bandbreite an Möglichkeiten, Moderatoren und Moderatorinnen wirkungsvoll einzusetzen.

Sie kann als klassische Moderatorin gebucht werden, hat übrigens auch ein abgeschlossenes Studium in International Business, also Wirtschaft wäre auch ihr Ding.

Aber Social Media eben doch vielleicht noch ein Tick mehr, weil es jetzt einfach so dran ist.

Im Moderatorenpool Podcast werden wir weitere Begriffe und Rollen in den sozialen Medien erklären. Das war der Showrunner.

Vergessen Sie nicht, diesen Podcast in Ihrer Lieblingspodcast App zu abonnieren. Der Podcast ist eine Produktion des Moderatorenpool Deutschland, der größten Moderatorenvermittlung im deutschsprachigen Raum. Alle Infos zur Kontaktaufnahme finden Sie in den Show Notes oder auf unserer Website moderatorenpool-deutschland.de

 

mp-d Podcast 1-11 zum Thema: was ist Future Design und wer braucht es?

Moderatorin Katharina Gerlach: Ein total interessanter Begriff, finde ich. Können wir Zukunft wirklich designen? Mir ist klar, dass ich sie planen kann, aber auch nur in Anteilen. Vieles bleibt spekulativ oder Zukunftsmusik, wie man so sagt. Man weiß nicht, was passiert. Aber vielleicht geht es ja auch anders.

Und ob es anders geht, das frage ich Stephan Grabmeier.

Er ist Speaker, Moderator, Berater und Future Designer.

Stephan, ich grüße dich herzlich.

Du hast für große Konzerne gearbeitet, unter anderem für die Telekom als Head of Change and Culture Management, warst Geschäftsführer beim Zukunftsinstitut,machst ganz, ganz viel, hast ganz viel gemacht. Du lehrst an der Universität in Duisburg-Essen und, und, und.

Jetzt gehen wir erst mal zu dieser grundsätzlichen Frage. Was bedeutet Future Design?

Fachmmoderator und Speaker Stephan Grabmeier: Ja, du hast schon ein bisschen, zumindest ein paar Begriffe.Du hast ja in deiner, in deiner Einleitung gesagt,

also die zwei Wörter Future und Design beschreiben das Themenfeld.Es geht um Zukunft und es geht um das Designen der Zukunft,um das wir könnten jetzt nur nicht mehr nehmen,

wie entwickeln, wie daran arbeiten, wie konzipieren oder ähnliches.

Design ist für mich oder für uns in unserer kleinen Boutique-Agentur, wir heißen auch Impact Design, so heißt unsere Agentur. Wir haben zwei Schwerpunkte, nämlich Future Design und Impact Design. Also wir legen sehr viel Wert auf das Thema Design, weil es eine eigene Sprache auch ist, ein methodisches Vorgehen und Ansätze, die uns helfen, mit der Zukunft und an der Zukunft zu arbeiten. So würde ich es mal kurz oder lang beschreiben.

Moderatorin Katharina Gerlach: Ja, und wie kommt man dazu, zu wissen, was die Zukunft bringen wird? Also jetzt geht es ja hier nicht um persönliche Daseinsvorsorge, wie werde ich in vier Jahren leben, sondern ihr macht es für die Wirtschaft. Und wie kriegt ihr das raus, wie Wirtschaftszweige oder einzelne Unternehmen sich auf die Zukunft am besten einstellen müssen, um dort dann Vorteile durch Wissen zu haben?

Fachmmoderator und Speaker Stephan Grabmeier: Genau, also unser Schwerpunkt sind, ich sage jetzt mal Organisationen, das sind sehr, sehr häufig Wirtschaftsunternehmen, aber das sind auch Stiftungen, das sind Städte, Kommunen, Bildungsinstitute, Universitäten. Also nicht ausschließlich jetzt Wirtschaftsunternehmen, deswegen spreche ich gern von Organisationen, aber im Kern glaube ich, haben wir alle da ein gutes Bild davon.

Die Frage, die viele Organisationen sicherstellen, was kommt als Nächstes? Was kommt von außen auf uns zu, worauf wir reagieren müssen? In welche Themenfelder sollten wir investieren? Wohin müssen wir uns ausrichten? Wie verändert sich Kundenverhalten? Und, und, und, das sind sehr häufige Fragestellungen. Natürlich in Krisensituationen werden die noch ergänzt, durch globale Verschiebungen, durch politische Fragestellungen, durch Fragen, die Kriege auf sich oder mit sich bringen, und, und, und.

Aber jede Organisation und jedes System, wir sagen immer, stellt sich Zukunftsfragen. Und diese Zukunftsfragen sind enorm wichtig. Und wenn wir über Zukunft nachdenken oder ins Designen gehen, ist es sehr wichtig, dass wir uns mal rauszoomen aus dem, wo wir gerade stehen. Denn sehr, sehr häufig denken wir in unseren Grenzen, in unseren Systemgrenzen. Wir sind, oder wir könnten es auch Hamsterrad nennen. Ja, also wir sind sehr gefangen in dem täglichen Doing, im Operativen.

Und im Systemischen haben wir, es gibt so einen Begriff, der nennt sich die Beobachtung der zweiten Ordnung, also man zoomt sich mal raus und man guckt mal von außen aufs System. Und wir nutzen sogar noch einen Begriff, das ist so die Begriff der Beobachtung der dritten Ordnung. Das kannst du dir vorstellen, ist, wenn du dich im Spiegel anguckst. Das wäre Beobachtung zweiter Ordnung. Und du guckst dir jetzt zu, wie du dich im Spiegel anguckst. Das ist die dritte Beobachtungsordnung. Also wir brauchen einen Perspektivwechsel. Und da helfen uns Megatrends beispielsweise sehr. Megatrends sind Beschreibungen, das sind Dynamiken, die wir beobachten in Wirtschaft und Gesellschaft, die sehr langwierig sind, die sehr weitreichende Auswirkungen haben.

Und ein Einstieg beispielsweise in das Rauszoomen und ins große Bild der Bewegungen, der Dynamiken zu gucken, das ist oft ein erster Schritt, sich mit Zukunft zu beschäftigen.

Du nennst dich ja Future Designer und Transformationsexperte. Transformation ist für mich immer ein grundlegender Wandel.

Katharina Gerlach: Heißt das, wenn das immer zusammengeht, dass die Zukunft eigentlich immer einen sehr starken Wandel mit sich bringt und wir immer wandlungsbereit sein müssen? Also jede Transformation wird dir die nächste nach sich zieht?

Fachmmoderator und Speaker Stephan Grabmeier: Ja, also genau, Transformation ist, man kann es auch als mit einem Systemwechsel bezeichnen.

Also wir wechseln von einem Bestehenden in ein neues System. Wir arbeiten an bestehenden Systemen, an kleinen Veränderungen, Transformation, wir wechseln auf die nächste Stufe. Und genau in solchen Phasen dieses, was ist unsere Zukunftsfrage? Wo wollen wir denn hin oder wer wollen wir sein in zehn Jahren? Das hat sehr viel transformatorische Fragestellungen in sich und die beginnt immer mit einer Zukunftsfrage oder die sollte zumindest damit beginnen, sich nämlich die Frage der Zukunft zu stellen.

Und jetzt greife ich mal einen Begriff, auf den du zu Beginn gesagt hast. Du hast gesagt, ja Zukunft ist Planung oder kann man planen? Oder so ähnlich hast du es formuliert. Das ist eine Frage, die ich sehr gerne zum Einstieg auch bei Vorträgen stelle, dass ich frage und vielleicht macht ihr, liebe Zuhörenden, das einmal kurz mit. Die Frage heißt, was ist Zukunft für dich? Und dann frage ich ab und dann kommen oft Begriffe wie meine Kinder, meinen Ruhestand, Friedengerechtigkeit oder ähnliches.

Ganz individuell, also was ist Zukunft für dich? Und die Frage hat Martin Seligmann einmal gestellt. Martin Seligmann kennen wahrscheinlich viele der Gründer der positiven Psychologie.

Und auf diese Frage haben in einem seiner letzten Bücher, Humann Prospectus, 74% geantwortet, Zukunft ist für mich Planung. Dann ging es weiter, Zukunft, ich glaube 47% haben gesagt, Zukunft ist auf etwas hoffen, weiter runter geht es, Dinge umsetzen, die ich mir vorgenommen habe und so weiter.

Aber Zukunft ist alles andere als Planung, zumindest keine lineare Planung, sondern Zukunft ist in erster Linie die Vorstellungskraft von dem, was noch nicht ist. Also es ist die Imagination, also die Imaginationsfähigkeit. Also das sich vorstellen zu können, Bilder zu provozieren, im Kopf, im Herzen, im Bauch, mit unseren Emotionen von dem, genau, was sein wird, was sein sollte, also was wir uns weit, weit nach vorne uns vorstellen können. Und das ist in erster Linie damit beginnend schon sehr, sehr viel von den Synapsen, die sich hoffentlich nicht im Klein-Klein, im Operativen verlieren, sondern sich wirklich mal weit öffnen, um Zukunftsbilder zu entwickeln.

Katharina Gerlach: Stell ich mir in Teilen sehr schwer vor. Andererseits, es gibt diesen Spruch, alles was du dir vorstellen kannst, kannst du auch machen.

Fachmmoderator und Speaker Stephan Grabmeier: Exakt, exakt.

Katharina Gerlach: Und darauf baut ihr auf sozusagen. Also das ist die Grundhaltung und da muss man aber erst mal hinkommen, dass man sich Dinge vorstellt, die außerhalb der eigentlichen Vorstellungswelt liegen.

Fachmmoderator und Speaker Stephan Grabmeier: Exakt. Und genau das ist das, deswegen sage ich bewusst provozieren. Wir müssen unser Gehirn provozieren, wir müssen die Autobahnen, die wir ja täglich durchlaufen, weil es Automatismen sind, verlassen. Und wir müssen eintauchen in etwas, was wir uns vorstellen können. Ich habe zum Beispiel, wenn wir so ein bisschen zurückgucken, jetzt so seit den Polikrisen, in denen wir sind, so seit Corona mit Ausbruch, Krieg und so weiter, habe ich einen Satz unglaublich oft gehört und der lautet, das habe ich mir alles überhaupt nicht vorstellen können.

Die Umkehrfrage ist für mich ja, ja, aber was können wir uns denn dann vorstellen? Also wenn ich mir das nicht vorstellen kann, was können wir uns vorstellen? Und in diesen Modus zu kommen, also was ist denn eine lebenswerte Zukunft? Wie sieht mein Unternehmen, meine Organisation in Zukunft aus? In welcher Zukunft möchte ich mit meiner Familie leben? Wie sieht die Zukunft meiner Kinder aus, wenn ich welche habe? Also all diese Fragen, die weit nach vorne gehen.

Methodisch spricht man von der sogenannten Regnose. Also die Prognose ist das eine. In der Prognose prognostiziere ich von heute nach vorne. Also so Prognosen, prognostische Fragen lauten oft, lass uns doch mal vorstellen, wo stehen wir denn in drei Jahren von heute an?

Eine regnostische Frage ist, stell dir vor, wir sind im Jahr 2035. Und wir würden, wir beide stellen, wenn wir uns beide das jetzt vorstellen würden, wie würden wir diesen Podcast aufnehmen? Wo würden wir sitzen? Welche Technologie nutzen wir? Über welches Thema würden wir denn 2035 sprechen? Sprechen wir da überhaupt noch oder macht das irgendein Avatar?

Und, und, und. Also wir würden uns hineinversetzen in so eine Situation und wirklich hineinfühlen.

Und dann, und das ist der Sprung, den nennt man so den regnostischen Sprung, dann springen wir wieder zurück ins Hier und Jetzt und sagen, okay, wenn das unser Zukunftsbild ist, was wir erreichen wollen,und wir springen dann wieder zurück. Was haben wir dann getan, um das alles zu erreichen? Und dann gehen wir so schrittweise zurück. Was haben wir aus dem Weg geräumt? Was ist uns gelungen? Was ist uns misslungen? Und all diese Dinge. Und damit fängt man an, seinen Gehirn auch selbst ein bisschen, ja, auszutricksen vielleicht oder anders, anders zu nutzen.Oder es zu trainieren, dass man überhaupt die Möglichkeit hat, auch für sich selbst so zu denken.

Katharina Gerlach: Ich finde das super interessant. Ich fühle mich so ein bisschen wie in so einem philosophischen Zirkel mit dir hier. Wir reden über Dinge, über die man sonst nicht redet. Total interessant und ja, hat, macht, macht was mit mir tatsächlich. Machst du denn sowas auch mit, also in Workshops oder wenn du als Kino-Speaker unterwegs bist, kriegst du so einen gesamten Saal dahin, dann in diese Richtung denken zu wollen?

Fachmmoderator und Speaker Stephan Grabmeier: Genau. Also ich sage es sehr häufig auch genau jetzt, wie du es formulierst. Wie denken wir Zukunft? Also wo stehen wir? Was lassen wir zu? Wie offen sind wir? Wie neugierig sind wir? Wie experimentierfreudig sind wir? Also das ist, das ist all das, was ja mit uns persönlich als Individuum zu tun hat. Wie denken wir Zukunft?

Und jetzt bei Keynotes, kleinen Workshop-Formaten und so weiter gelingt das wunderbar. Das kann man auch mit kleinen, mit großen Gruppen sehr, sehr schön machen. Ich habe oft tolle Fragestellungen mit dabei. Wir arbeiten an bestimmten Zukunftsstatements und so weiter. Also das geht wirklich in quasi in Säulenformaten. Und dann sage ich mal, raus aus einer Konferenz beispielsweise, hin dann in Workshop-Formate, wo man tiefer geht, weiter daran arbeitet, da wird es weitergehen, sich die Dinge eben für seine Zukunftsfrage genauer zu erarbeiten.

Also was hat Relevanz, was hat nicht Relevanz? Wir schauen auf Trendbewegungen, auf Megatrends, auf Subtrends. Und was wir dann tun, ist, dass wir das meiste eh ausschließen, weil es gibt so unglaublich viel.

Aber was ist wirklich relevant? Worauf kommt es an für mich? Womit möchte ich mich beschäftigen? Und da gehen wir dann weiter runter. Und dann kommen wir wieder. Und jetzt, wenn wir vom großen Big Picture von außen kommen, dann zoomen wir uns wieder rein. Dann zoomen wir uns wieder ins Hamsterrad, dann zoomen wir uns wieder ins System, in die Organisation und bewerten dann bestimmte Trendbewegungen, was das mit uns macht, welche Auswirkungen, wie kurz, wie langfristig, was das mit Nachsicht zieht, ob wir was beobachten müssen, ob wir sofort handeln müssen. Und und und.

Also dann sind wir wieder wirklich in der Umsetzung. Und das könnte dann ein Anstoß sein für eine transformatorische Maßnahme, die da rausfällt.

Katharina Gerlach: Apropos, was ich mich immer schon gefragt habe, alle reden immer von sustainable transformation, also nachhaltiger Veränderung. Aber wenn Veränderung quasi ein permanenter Zustand ist, wie kann sie dann nachhaltig sein?

Fachmmoderator und Speaker Stephan Grabmeier: Ja, das ist eine sehr gute Frage.Also das hat wahrscheinlich jetzt mehrere Dimensionen.

Katharina Gerlach: Ich habe mich jetzt an deine philosophische Herangehensweise gewöhnt.

Fachmmoderator und Speaker Stephan Grabmeier: Also ich würde jetzt mal mehrere Ebenen darin hinein interpretieren. Also die nachhaltige Transformation ist sehr häufiger genutzt. Wir wollen unsere Organisation nachhaltiger machen. Also nachhaltiger heißt, keinen Schaden erwirtschaften oder mit dem, was wir tun, so nachhaltig wie möglich zu sein. Das hat ja oft einen ökologischen Aspekt, sehr, sehr häufig den ökologischen Aspekt. Und nachhaltig per se, wir nutzen sehr gerne den Begriff der Enkelfähigkeit oder der Mehrgenerationsfähigkeit heißt ja wirklich, keinen Schaden den nächsten Generationen auch zu hinterlassen. Und das würde ich schon auch mit der Zukunftsfähigkeit natürlich zu sehen. Welche Entscheidungen treffen wir im Hier und Jetzt, die auch länger, langfristiger Bestand haben? Oder die Fähigkeit, und jetzt komme ich vielleicht wieder zu dem, die Adaptionsfähigkeit. Was müssen wir lernen? Wie müssen wir Zukunft denken, um die schnelleren Zyklen, die wir haben? Also wir können jetzt nicht davon ausgehen, wenn wir heute eine Zukunftsstrategie entwickeln, dass die 10 Jahre Bestand hat, sondern immer wieder in den Modus zu gehen der Überprüfung und wenn es notwendig ist, die Adaptionsfähigkeit. Auch das ist nicht etwas, worin wir gut ausgebildet sind.

Weil wir haben es einfach sehr gerne, wenn wir etwas entwickelt haben, wenn wir uns zu etwas entschlossen haben, das auch erst mal dauerhaft durchzuführen. Also wir kommen dann wieder in so einen Automatismus hinein. Und diese Freude und Neugier an dem, was passiert im Außen,

das ist schon ein wichtiger Future-Skill, den wir brauchen.

Moderatorin Katharina Gerlach: Das heißt, jede Organisation, egal was sie ist, sollte sich in bestimmten Zyklen denn immer mal wieder dieser Frage der Zukunftsfähigkeit oder wie wollen wir in x Jahren sein stellen? Wie ist denn so die zeitliche Abfolge? Was meinst du, was wäre gut?

Fachmmoderator und Speaker Stephan Grabmeier: Da glaube ich gibt es keine einstimmige Antwort, sondern es kommt darauf an.

Also wir sehen ja beispielsweise, wenn wir in größere Organisationen schauen, dann gibt es oft Menschen, ein Team, eine Person, die sich mit den Themen beschäftigt. Also sowas nennt man strategic foresight oder foresight management oder Trendbeobachtungen. Irgendwie in der Form wird das ja häufig genannt. Also da sind Dinge automatisiert worden. Da kriegst du monatliche Berichte über Trendbewegungen, über Medienbeobachtungen, über Innovationsnetzwerke und, und, und. Also da würde ich sagen, da ist es nicht im täglichen, aber zumindest im operativen doing verankert, dass du Trends im Außen beobachtest. Das macht nicht jedes Unternehmen.

Also kommen wir in mittelständische oder kleine Unternehmen, dann ist es eher solche Dinge eventbezogen. Man hat eine Führungskräftetagung oder man hat ein Strategiemeting und man lädt jemanden ein, Impulse zu geben. Man verbindet es vielleicht mit einem Workshop.

Aber ich würde mal sagen, man sollte sich schon regelmäßig und da sage ich jetzt mein halbes Jahr mit regelmäßig damit beschäftigen. Ob man dann schon etwas ändern muss, ist wieder die andere Frage.

Aber dieses Beobachten, dieses Neugierigsein, das sollte sich schon verankern als eher ein kurz- bis mittelfristiges Ritual. Also zu sagen, na gut, in fünf Jahren schauen wir da mal wieder drauf.

Katharina Gerlach: Jetzt hast du dankenswerterweise schon die kleineren Unternehmen und Organisationen angesprochen. Wenn da einer damit einfach mal anfangen will, getriggert durch dieses Gespräch möglicherweise, das aber noch nie gemacht hat.

Kann ich das sozusagen intern mit meinen Leuten machen oder sollte es doch jemand von außen gehen, von extern, der Impulse gibt?

Fachmmoderator und Speaker Stephan Grabmeier: Ja, beides ist machbar. Also wenn es intern die Kompetenzen gibt und die Menschen, die das tun können, super. Sehr häufig, also in dem Kontext nehme ich es wirklich sehr häufig war, dass es eher extern zumindest mal unterstützt wird. Ich würde aber immer plädieren dafür, sich die Kompetenz auch nach innen zu holen. Also zumindest jemand mit der Verantwortung betrauen, zum Beispiel sich ein Netzwerk aufzubauen. Welche Menschen lade ich mir denn ein? Welche Studien lese ich denn eigentlich? Mit was sollte ich mich beschäftigen? Also das ist nicht nur, es ist ein temporäres Einmalevent.

Und dann kommt jemand und der macht irgendwie eine gute Show und alle fühlen sich cool. Und man redet beim Lunch oder beim Dinner noch drüber und das war es dann. Das sollte nicht sein. Also für uns ist schon immer sehr wichtig, welche Wirkung erzeugen wir.

Katharina Gerlach: Wie kann das auch weitergeführt werden?

Fachmmoderator und Speaker Stephan Grabmeier: Wir haben zum Beispiel ein, das nennen Sie Future Day bei uns,ein kleines Seminar gemacht, wo man Elemente vom Future Design auch lernen kann. Also wenn jemand daran interessiert ist, das eben weiterzuführen und die Skills aufzubauen, dann kann man das tun. Und das würde ich immer empfehlen.

Katharina Gerlach: Okay, dann vielen Dank dafür. Dann können wir jetzt mal in die Zukunft starten.

Ich habe ich noch eine letzte Frage, die ich selber gerne beantworte, nämlich die Frage, was der moderatorenpool-eutschland damit zu tun hat.

Man hat gemerkt, glaube ich, also ich habe deutlich gemerkt, Stefan Grabmeier ist ein denkender Moderator. Das heißt, der steht nicht einfach irgendwo und macht dann das, was jetzt irgendwie so vorgesehen ist, sondern er denkt und er arbeitet mit Menschen.

Das ist, glaube ich, was schon ein bisschen Besonderes und deswegen was Tolles.

Ich freue mich total, dich im Moderatorium Pool Deutschland zu haben. Als Moderator für Events, aber immer mit dieser fachbasierten Moderation, für Workshops und hat natürlich auch noch sehr viel mehr zu bieten. Er ist nämlich Speaker und kann so ein bisschen alle mitnehmen- in die Zukunft möglicherweise.

Ich freue mich, dass wir zusammen arbeiten, Stefan. Ich habe mich total gefreut, mit dir dieses wunderbare Gespräch zu führen und hoffe auf mehr davon. Ich danke dir sehr.

Das ist sehr schön. Also vielen Dank für die Gelegenheit, für dieses Format und darin einzutauchen und vielleicht haben wir noch irgendwann in Zukunft die eine oder andere Gelegenheit, noch ein Thema mal aufzumachen.

 

mp-d Podcast 1-12 mit Tamara Bilic zum Thema „Wissen ist Key“

Wissen ist der Schlüssel – für gute Events. Das schlüsselt (haha) die Moderatorin Tamara Bilic mit Katharina Gerlach auf. Der Satz ist ihr Motto, danach lebt und moderiert sie. Im Fernsehen (bei ntv und RTL) und bei Events.

Bei Events sind auch die besten Moderatorinnen und Moderatoren abhängig von der Zuarbeit und Zusammenarbeit mit den KundInnen und AuftraggeberInnen. Die ModeratorInnen kommen immer von außen, haben viele Fragen, brauchen die Insights, die Wünsche, Pläne, die dem Event zugrunde liegen. Wie kommt das Publikum rein, welche Interessen habe sie, was soll während der Moderation, während des Events passieren und wie soll das Publikum wieder raus gehen? Nur die der Auftraggeber und Auftraggeberinnen haben durchdacht, warum sie die Veranstaltung genau so konzipiert haben, warum welche Speaker oder Interviewpartner oder Künstler eingeladen wurden. All diese Hintergründe sind wesentlich für eine gelungene Moderation.

Events sind Teamarbeit. Ob mit Veranstaltungsagentur oder ohne – das Team besteht mindestens aus ModeratorIn und AuftraggeberIn.

 

Kontakt Katharina Gerlach, GF der ModeratorInnenvermittlung www.moderatorenpool-deutschland.de

mail kg@moderatorenpool-deutschland.de

mobil 0173 625 97 54